Autoreninterview von Lewis Black by Sharon


Autoreninterview von Lewis Black by Sharon





Es ist immer wieder toll, neue Dinge über einen Autor zu erfahren. Auch wir nehmen regelmäßig Kontakt zu Autoren auf und stellen Anfragen, ob sie Interesse an Autorentagen -bzw. Interviews, wie wir sie nennen, teilzunehmen... Und bis jetzt... Haben alle immer "Ja" gesagt, was wir als gutes Zeichen deuten.










Dann fangen wir mal mit dem letzten Interview an. ;)





Und lasst euch eines gesagt sein.
Diesen Autoren zum Reden zu bewegen ist echt nicht einfach gewesen. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass wir es nach gefühlten "10 Wochen" (wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass das von der Zeit noch nicht gereicht hat), es endlich geschafft hatten. ;)



Im proudly present Mr Lewis Black!



Ich (Sharon):
Mr Black, vielen Dank für Ihre Zeit.
Sie sind einer der wenigen Autoren, die ich mitbekommen habe, die eine so schnell wachsende Fangemeinde haben.
Warum denken Sie ist das so? Was fasziniert Ihre Leser an Ihren Geschichten?

Lewis Black:
Ich schreibe ja nicht nur erotische Bücher und Geschichten, sondern jongliere auch gerne mit viel Gefühl Worte und Texte. Hiermit spreche ich wohl einigen Menschen aus der Seele. 
I Love 2 entertain my fans!




Ich:

Woher kommen die Ideen und Inspiration für Ihre Werke?

Lewis Black:

Nicht nur die Leserinnen und Leser sollten Kopfkino haben, auch ich bin beim Schreiben komplett in der Story drin. Es entwickelt sich viel beim Schreiben. Ein Plot habe ich bisher nicht verwendet.



Ich:
Bis jetzt sind Sie „nur“ im Erotikgenre vertreten, aber würden Sie sich auch an einem ganz anderen Genre versuchen?

Lewis Black:
Ich bin mir ziemlich sicher, ich könnte keinen Historischen Roman schreiben, da fehlt mir der Bezug zu. Ich schreibe ganz gerne von Dingen, die mir nicht ganz fremd sind. In meinen Heartbeats sind auch eher Romantische und gefühlvolle Texte verarbeitet, also ja ich bin nicht festgelegt auf das Erotische.



Ich:
Wann haben Sie angefangen zu schreiben? Was war der ausschlaggebende Punkt dafür?

Lewis Black:
Meine Shortcuts wie in Mind Fuck und Can you feel me habe ich schon vor etwa 2 Jahre geschrieben. Es entspannt mich zu schreiben, nimmt mich für einige Minuten aus dem Alltag raus und lässt mich schmunzeln. Es passiert recht oft das ich mich über meine Texte amüsiere und schelmisch lachen muss. Es tut mir einfach gut zu schreiben. Als ich dann bemerkte das meine Texte auch interessieren habe ich beschlossen herauszufinden, was hinter dieser Leidenschaft steckt und nun sitze ich hier und gebe ich ein Interview, irgendwie verrückt.


Ich:
Sie zählen auch unter die Selfpublisher richtig? Wie würden Sie Ihre Erfahrungen bisher beschreiben?

Lewis Black
Ja, bisher habe ich die Angebote für Verlage zu arbeiten ausgeschlagen und habe mein Wissen mit meinem Team von Bookweyers ausgebaut. Aller Anfang ist nicht leicht und learning by doing. Wir haben schon viel gelernt und wussten das der Weg nicht einfach wird, aber wir gehen ihn gerne. Mit wir meine ich immer auch Patricia Brenner sie ist für alles Grafische bei Lewis Black zuständig.



Ich:
„Cologne Summer“ ist das erste Buch, dass Sie zum Kauf auf amazon.de anbieten. Was ist dieses Mal anders?

Lewis Black:
Das Buch an sich ist etwas anders aufgebaut als die bisherigen, es hat mehr Handlung und ist umfangreicher. 
Keine typische Kurzgeschichte wie ich sie bisher veröffentlicht habe, sondern eher eine Geschichte mit einem sommerlichen leichten Charakter mit einer klaren Botschaft.


Ich:
Erzählen Sie uns doch ein bisschen was über Ihr Buch "Cologne Summer". Um was geht´s dabei und wird es eine Taschenbuchausgabe davon geben?

Lewis Black:
In Cologne Summer geht es um eine Liebe die durch den Alltag aus dem Takt geraten ist. Der Sommer und die Liebe zueinander aber wieder alles in Ordnung bringen. Eine Story aus dem wahren Leben also.
Alle meine bisher erschienen Bücher sollen in einer limitierten Printausgabe erscheinen. Geplant für das erste Halbjahr 2016


Ich:
Ich habe mir die Rezensionen auf amazon.de durchgelesen und alle ihre Bücher sind mit vier bis fünf Sternen bewertet, allerdings gibt es auch vereinzelt Leser, die enttäuscht waren. Wie gehen Sie mit Kritik um? Positiv, wie auch negativ verständlicherweise.

Lewis Black
Grundsätzlich ist feedback wertvolle Energie um sich weiterzuentwickeln. Wenn ich keine Rückmeldungen bekomme ist es schwerer Schwächen oder Verbesserungen aufzudecken. In jeder Aussage, egal wie sie getroffen wurde, gibt es etwas wahres. Ich ärgere mich bei negativem am meisten über mich selbst und möchte mich natürlich immer weiter verbessern und entwickeln. Der eigene Anspruch ist der Weg den wir wählen zu gehen.


Ich:

Viele Autoren geben ihren Protagonisten Gesichter, die in der Öffentlichkeit stehen, damit es für die Leser leichter fällt, sich ein bestimmtes Bild von den Protagonisten zu machen. Machen Sie das auch, Mr Black? Dienen Ihnen Schauspieler, Sänger oder Personen die in der Öffentlichkeit stehen, als Vorlage für ihre Protagonisten?

Lewis Black:

Nein, das nehme ich mir heraus meinen Leser zu etwas mehr Phantasie zu fordern. Wer kennt das nicht? Liest ein Buch und stellt sich die Charaktere somit vor, nachher kommt der Film und jeder sagt, das habe ich mir aber anders vorgestellt. Ich lasse maximalen Freiraum für Phantasie und Kopfkino. Dafür und dazu stehe ich!


Ich:
Sie haben eine Anthologie mit 11 weiteren Kollegen geschrieben. Wie war es, mit anderen Autoren zusammen zu arbeiten und ist damit zu rechnen, dass Sie sich wieder mit anderen Autoren zusammen setzen und Sie wieder ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen?

Lewis Black:
Die Anthologie war eine schöne Erfahrung, es war viel Energie für eine tolle Sache zu erkennen und mit Mikki Patrick eine tolle Kollegin die viel Verantwortung übernommen hat.

Ja, davon ist auszugehen. Zum Einen bin ich Mitglied der Writers Association bookweyers und zum anderen gibt es bereits Projektpläne die aber noch in Schubladen liegen.






Ich:
Und schon sind wir wieder bei der letzten Frage angelangt. 
„Black Jack“ ist ein Spin Off aus Ihrem neuen Buch „Black Speed - The Job“. Was hat es mit diesem Titel auf sich und um was geht es dabei?
 

Lewis Black

Black Jack gibt's wie gesagt in der Anthologie bereits zu lesen. Darin geht es zum ersten Mal nicht nur von dem Autor Lewis Black geschrieben, sondern es geht um die Story, die hinter Lewis Black steckt.
Es wird Black.




Vielen Lieben Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben Mr Black und natürlich bedanke ich mich auch für diesen tollen Sweet aus "Black Speed"



Es ist zwar schon einige Zeit her, aber dennoch möchte ich meine Eindrücke zu seiner ersten Onlinelesung euch nicht vorenthalten. ;)



Samstag, 10. Oktober 2015, 21 Uhr

Ein Autor, der etwas Mutiges und für ihn komplett Neues wagt. Ich spreche von Mr Lewis Black, der bekannt ist für einen außergewöhnlichen Schreibstil und heiße Erotik in den Zeilen.
Mit seinem Gewinnspiel, der besonderen Art hatten alle, die seinen Beitrag geteilt und kommentiert hatten, eine Chance einen der heißbegehrten Plätze zu ergattern. Ich selbst durfte mich als Glückspilz schätzen und in meiner Funktion als Bloggerin (und natürlich Riesenfan!) von ihm zu fungieren.

Aber fangen wir doch erst mal an von der Online-Lesung zu erzählen.

Die glücklichen Gewinner trafen sich in einem Online Chatroom. Es war relativ schnell klar, dass es sich hierbei um einen bunt zusammen gewürfelten Haufen handeln musste. Im „Kulturcafe“ hatten wir die Möglichkeit, uns näher kennenzulernen, zu lachen und auf Mr Black zu warten. Tom Walker, verdient ein extra großes Lob, dass er sich so gut gegen 15 Frauen durchsetzen konnte. An dieser Stelle möchte ich auch Heinz grüßen, der als einziger männlicher Leser und Gewinner mit von der Partie war.

Ich selbst bin noch recht unerfahren, was das bloggen angeht, aber ich habe mich natürlich dann noch mehr gefreut, als ich mitbekommen habe, dass auch weitere Autoren dabei waren. Nachdem wir uns alle miteinander vertraut gemacht haben und jeder ein bisschen was erzählt hat (außer ich – ich hatte mich nicht getraut, etwas zu sagen ^^), ging es in den „Lewis Black“-Room. Ein sehr starker Kontrast zum vorherigen „Kulturcafe“ … Es war totenstill. Uns wurde die Sprachfunktion genommen und alle warteten darauf, dass Lewis Black endlich sprach. Wie wir alle wissen, ist nicht sonderlich viel bekannt über Mr Black, umso interessanter war es natürlich auch für uns, zu wissen, was für eine Stimme hinter diesem Namen steckt – und dann war es endlich soweit. Lewis Black begann zu lesen…

Plötzlich sprach eine ruhige, leicht rauchige Stimme zu uns und ich war nur noch auf die Stimme konzentriert, die aus meinen Kopfhörern kam. Anfangs konnte man seine Nervosität noch vereinzelt hören, aber mit jedem Wort und mit jedem Satz, den er zu uns sprach, wurde er sicherer und von Nervosität war keine Spur mehr.

Als Erstes las er eine Passage aus „Can you feel me? – Die Kunst“ und aus „Mind Fuck – Die Gier“ und was soll ich sagen? Ich hatte bereits das Glück in den Genuss der Bücher gekommen zu sein, aber das alles dann noch einmal vorgelesen zu bekommen ist definitiv noch intensiver, vor allem dann, wenn die Stimme echt sexy klingt.

Nach dem er fertig war, gab es eine kleine Pause und alle gingen wieder in den öffentlichen Chatroom. Sofort lief die Damenwelt auf Hochtouren. Kommentare von „Ich brauch nen neuen Schlüpper“ bis hin zu „Ich brauche eine Zigarette“ war alles gegeben. Lewis Black erhielt von allen Seiten ein überaus positives Feedback, was ihn natürlich sehr freute. Er sprach davon, dass er nach unbestimmter Zeit gar nicht mehr mitbekommen hatte, dass da noch weitere Personen mit im Chatroom waren. Hatte ein bisschen was von einer Gute-Nacht-Geschichte, die er aber definitiv Kindern nicht vorlesen würde. :D

Dann ging es weiter zum zweiten Teil der Lesung. Dieses Mal las er eine Passage aus seinem aktuellen Buch „Cologne Summer“ Dieses Buch hatte mich noch mehr gepackt, als die anderen bisher. Es handelt sich immer noch um Lewis Black, aber wie ich finde, zeigt sich sein „Cologne Summer“ von einer ganz anderen Seite. Alle Emotionen konnte man regelrecht spüren und gerade als es spannend wurde, war die Lesung leider auch schon wieder vorbei. Ich persönlich hätte ihm stundenlang zuhören können, weil er echt so eine beruhigende, rauchige Stimme hat. Wahnsinn!

Als auch der zweite Teil der Lesung vorbei war, gingen wir wieder in das „Kulturcafe“, wie es liebevoll genannt wird. Dieses Mal war die Stimmung aber ein bisschen anders. Nicht mehr ganz so aufgeregt. Es fühlte sich an, als wären alle (inklusive mir) immer noch gebannt gewesen, von dem was gerade passiert war. Jetzt war die Zeit der Blogger und Fans gekommen. Da ich bereits einen Autorentag mit Lewis Black in Planung habe, habe ich mich was die Fragen angingen, eher zurückgehalten, außerdem war ich viel zu schüchtern.

Eine Frage war, woher er die Ideen für solche Texte nimmt und ob es sich dabei um Erfahrungen, Wünsche etc. handelte.

Auf die Frage hin meinte er, dass er sich selbst nie als Autor, sondern eher als Texter gesehen hatte. Teilweise handeln die Geschichten von Erfahrungen, die er gemacht hatte und natürlich ist Fantasie ein sehr wichtiger Bestandteil für seine Geschichten, die er vor seinem inneren Auge sieht.

Auf die Frage, ob sich sein Schreibstil erst entwickelt hatte, gab er folgende Antwort:

Seine Stilmittel seien begrenzt. Als er anfing „Can you feel me?“ und “Mind Fuck” zu schreiben, waren das nur Shutcuts, um wieder runterzukommen und Stress abzubauen. (Da können wir uns ja richtig glücklich schätzen, dass er sie mit uns geteilt hat!)

Alle hatten versucht, etwas über ihn in Erfahrung zu bringen, leider ohne Erfolg. Auf die Frage, ob er lieber Tee oder Kaffee am Morgen trinkt, gab er sich ganz zurückhaltend und antwortete „Mal so, mal so!“ Tut uns leid, liebe Frauenwelt – Wir haben unser Bestes versucht. ;)

Jeanny von „Eine Bücherwelt“ hatte dann noch eine Frage gestellt, die auf jeden Fall für jeden Autor, der unter einem Pseudonym schreibt und in Facebook wirbt, interessant sein sollte.

Jeanny: „Ein Thema beherrscht derzeit Facebook. Dein Account wurde mit als erstes gesperrt, weil nicht zu 100 % ersichtlich war, ob sich eine Frau oder ein Mann hinter dem Namen Lewis Black verbirgt. Was ist deine persönliche Meinung dazu?“

Seine Antwort darauf war eindeutig.

Autsch…das ist wirklich zu einem beschissenen Zeitpunkt passiert. Nicht nur der Verlust von Büchergruppen, sondern auch die Promotion für sein neues Buch. All das hatte ihm einen ordentlichen Rückschlag verpasst. Thema war ja nicht einmal, ob hinter dem Namen „Lewis Black“ ein Mann oder eine Frau steht, sondern Facebook wollte, dass er seinen richtigen Namen für die Seite nutzt. Selbst das Übersenden, seines Personalausweises hatte nichts daran geändert. Zum Schutz seiner Familie weigert er sich, seinen richtigen Namen zu verwenden.

Ich selbst habe bereits die Petition unterschrieben und ich würde mich freuen, wenn ihr alle mitmachen würdet. Es gibt viele Autoren, die ihre wahre Identität schützen wollen und das sollten wir RESPEKTIEREN und vor allem Facebook AKZEPTIEREN!


Ich könnte euch noch viel mehr über Mr Lewis Black erzählen, aber dann bleibt mir nicht mehr viel für meinen Autorentag. Aber so viel sei gesagt… Mr Black könnte sich durchaus vorstellen, so eine Online-Lesung zu wiederholen und wenn es soweit ist, hoffe ich, dass ich wieder bei ihm oder bei einem anderen Mitglied der bookweyes mit dabei sein darf. Es war eine super tolle, interessante und eine intensive Erfahrung, die ich und die anderen machen durften. 




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