Donnerstag, 28. Januar 2016

Gutscheine zu Weihnachten sind echt was tolles ...

Schlimm, schlimm, schlimm...
Da gehe ich in die Stadt, um ein paar Erledigungen zu machen und wo lande ich?

...Genau!!! In meiner Lieblingsbuchhandlung (:

und komme mit einem neuen Schatz nach Hause.

Royal Passion 
von
Geneva Lee



Ein Blick, ein Kuss und nichts ist mehr wie zuvor...

Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist - bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy... Dierser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist sie stark genug, um der magischen Anziehungskraft zwischen ihnen zu widerstehen?


Abgesehen davon, dass das Cover der absolute Hammer ist, freue ich mich schon sehr darauf, die Geschichte von Clara und ihrem königlichen Bad Boy Alexander zu lesen. (:

 -Sharon- 

Dienstag, 26. Januar 2016

Gleich noch ein weiteres Interview, das mir viel Spaß gemacht hatte


10 Fragen – 10 Antworten ;) Ich freue mich, dich bei meinem Autoreninterview begrüßen zu dürfen und vor allem vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit nimmst.


Herzlich Willkommen Violet Truelove!


Ich:
Hier auch schon meine erste Frage. Vor am 01.12. hast du endlich den lang ersehnten Band „Ein Surfer fürs Leben“ online gestellt. Wie fühlst du dich damit?

Violet:
Großartig. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich haltlos in Warden verliebt bin – er ist schließlich „Ein Surfer zum Verlieben“, aber hat der Bad Boy der Surfszene auch Potential „Ein Surfer fürs Leben“ zu werden? Davon müsst ihr euch selbst überzeugen.

Ich: 
Wie wir alle wissen bist du leidenschaftliche Surferin. Du kannst deine „zum-Verlieben“-Reihe als Erfolg verbuchen. Aber kann es sein dass dir „dein Surfer“ besonders am Herzen liegt?

Violet:
Auf jeden Fall. Warden war schließlich mein erster Romanheld und ich liebe ihn heiß und innig. Ich mag an ihm besonders, dass er nicht so der typische Bad Boy ist. Warden hatte echt wilde Zeiten, hat sich aber bereits gehörig geändert, dennoch hängt ihm sein Bad Boy Image nach. Es gibt Gerüchte, dass er Drogen nimmt, doch in Wahrheit haben seine Unruhe, seine Impulsivität und sein Draufgängertum eine ganz andere Ursache. 
Warden hat ADHS – die Diagnose erhält er jedoch erst, als er bereits mit Lindsay anbandelt. 

Ich:
Ich kam bis jetzt noch nicht dazu, deinen Surfer fürs Leben zu lesen, aber das werde ich definitiv nachholen. Magst du uns nicht erzählen, wie es dazu kam, dass du einen zweiten Teil von Warden und Lindsay erschaffen hast oder fiel dir die Geschichte gleich nach der Entstehung von „Ein Surfer zum Verlieben“ ein?


Violet:
Es gab immer diesen einen Punkt in Wardens Leben zu dem ich eine Geschichte hatte. Ich wollte sie erst im Fotografen erzählen, dann im Rockmusiker, doch sie ist so groß und bedeutend, dass alles drum herum nebensächlich geworden wäre, daher war es naheliegend dieser Sache (auf die ich jetzt nicht näher eingehen will) einen eigenen Roman zu widmen.

Ich: 
Natürlich stellt sich jetzt auch die Frage, ob wir auch wieder etwas von deinem Rockmusiker Liam und deinem Fotografen Aiden zu lesen bekommen werden?

Violet:
Ja, ich bin gedanklich schon mittendrin in „Ein Fotograf fürs Leben“. Beim Rockmusiker steht die Geschichte auch seit dem Roman, da geht es vor allem um Veras Familie und was es mit dem schrägen Verhalten ihrer Mutter auf sich hat. Bei Aiden war das lange Zeit nicht gänzlich klar. Ich hatte zwar eine Idee, die sich rund um Hopes Ex-Freund drehte, aber das war für einen Roman einfach zu wenig. Nun ist die Sache rund und ich brenne darauf sie zu schreiben.


Ich:
Ebenso schreibst du auch noch unter dem Pseudonym Ava Innings. Warum benutzt du mehrere Namen? Erfindest du dich und deine Romane damit neu oder was steckt dahinter?
Violet:
Es ist auf alle Fälle so, dass es einen Unterschied zwischen den Welten gibt. Waves of Love, die Reihe, die ich als Ava Innings schreibe, ist weniger geschönt. Sie entspricht eher der Realität, ist bitterer und tragischer als die Zum-Verlieben-Reihe. New Adult lebt von diesen großen, intensiven Gefühlen, die man in diesem Alter verspürt. Joe, mit ihren 22 Jahren ist eine wunderbare Protagonistin, wie ich finde. Sie ist dieses nette, unerfahrene Mädchen von nebenan und nach dem Tod ihres Zwillingsbruders, dem Pro-Surfer Russel Reynolds, haltlos verloren. Ihr Leben steht ohnehin schon Kopf, doch dann wird sie auch noch ungewollt schwanger und verliebt sich kurz darauf in zwei Männer. Ihren besten Freund Rory und in Brad Hoover, für den sie schon immer geschwärmt hat, der jedoch mehr Probleme als alle anderen Charaktere des Romans zusammen hat. Sein Roman ist der dritte Teil der Reihe und erscheint am 06.01.2016 bei feelings.   


Ich:
Deine Romane zeichnen sich durch Witz, Liebe und Erotik aus, aber würdest du dich auch mal an etwas komplett anderes wagen? So etwas in die Richtung oder sagst du lieber „Ich bleibe meinen Romanen treu“?

Violet:
Ich habe ja auch schon andere Sachen geschrieben. Science Fiction und Fantasy und Krimi und Thriller, aber ich habe davon fast nie etwas beendet, denn ich wollte eben all diese oben genannten Dinge, also Witz, Liebe und Erotik, drin haben und die passen nun einmal nicht zu diesen anderen Genres.


Ich: 
Wie wichtig sind Rezensionen für dich als Autorin und schreibst du selbst auch welche?
Violet:
Amazon sieht es ja nicht gerne, wenn wir Autoren anderen Autoren Rezis schreiben, daher habe ich erst kürzlich davon Abstand genommen. Ich schreibe also keine Rezis mehr, denn eine befreundete Kollegin wurde von Amazon deshalb „ermahnt“ – obwohl es eine gute Rezi war und kein Selfpublisher Produkt, sondern einen Verlagsroman betraf. Und Rezis sind leider sehr wichtig, allerdings ist es unglaublich schwer diese zu bekommen. Es gibt eine Statistik besagt, dass auf 1000 Verkäufe eine Kundenmeinung folgt und das ist auch so. Also ist es unerlässlich Leserunden zu veranstalten und mit Bloggern zu kooperieren.



Ich: 
Gibt es aktuell Projekte an denen du arbeitest und um was handelt es sich dabei?
Violet:
Ich schreibe gerade an „Ein Cop zum Verlieben“ und ich bin – nachdem ich jetzt weiß, wie Jared ausschaut – richtig gut dabei. Die Story stand und dennoch hakte es, aber das ist, wenn man gerade ein Projekt beendet hat und etwas Neues beginnt, oft so. Aber nun läuft es und die beiden sind eine witzige und explosive Mischung.




Ich:
Du hast ein vielseitiges Talent. Du schreibst, fotografierst selbst und erstellst deine Cover selbst. Gibt es etwas was du überhaupt nicht kannst?

Violet:
Ähm, ja, danke für die Blumen. In der Tat ist es ja so, dass ich schon ewig schreibe (seit ich 12 Jahre alt bin), ewig fotografiere (seit ich 15 Jahre alt bin) und dann Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie studiert habe. Was ich damit sagen will: Ich habe lange geübt.
Gibt es etwas, was ich nicht kann? Ja!  Offensichtlich surfen und auch im Haushalt bin ich die totale Niete.




Ich:
Oftmals geben Autoren ihren Protagonisten ein Gesicht, das in der Öffentlichkeit steht. Wie viel steckt von dir in deinen verschiedenen Protagonisten?

Violet:
Ich brauche auch eine rein optische Vorlage für meine Romanfiguren. Rory aus Waves of Love ähnelt mit seinen blonden Locken, beispielsweise John John Florence (das ist ein Surfer), bei Aiden dachte ich an Nick Batemann, Warden und Brad sind ein Bruce-Irons-Look-Alike (auch ein Surfer). Bei den Mädels ist es immer einfacher finde ich.
Und wie viel Violet/Ava steckt in meinen Protagonisten. Das ist um ehrlich zu sein eine ganze Menge, also gerade Warden ist sehr ich. Diese Unruhe, die Getriebenheit und aber auch der Wunsch nach Harmonie und Liebe. Und dann steht er sich mit seiner Impulsivität und diesem absoluten Unvermögen diplomatisch zu sein, ständig selbst im Weg. Lindsay als Autorin ist mir ebenfalls sehr ähnlich. Dieses in ihrer eigenen Gedankenwelt leben, nicht wirklich präsent sein, weil sie im Kopf schon die nächste Story spinnt, ihre Tollpatschigkeit. Ja, definitiv ganz viel ich.  

 
Ich:
Und schon sind wir wieder bei der letzten Frage angekommen. Zehn Fragen sind echt nicht viel :D Vielen lieben Dank Violet, dass du dir die Zeit genommen hast. Es hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet, dich interviewen zu dürfen.

Violet:
Danke, dass du mir diese Fragen gestellt hast. Ich habe es sehr genossen.



Sharon ♥

Nach und nach...

Während wir fleißig dabei sind, unsere Seite weiter aufzubauen, wollen wir euch auch nochmal die Chance geben, alle Autoreninterviews nachzulesen. 


Autoreninterview von Lewis Black by Sharon





Es ist immer wieder toll, neue Dinge über einen Autor zu erfahren. Auch wir nehmen regelmäßig Kontakt zu Autoren auf und stellen Anfragen, ob sie Interesse an Autorentagen -bzw. Interviews, wie wir sie nennen, teilzunehmen... Und bis jetzt... Haben alle immer "Ja" gesagt, was wir als gutes Zeichen deuten.









Dann fangen wir mal mit dem letzten Interview an. ;)




Und lasst euch eines gesagt sein.
Diesen Autoren zum Reden zu bewegen ist echt nicht einfach gewesen. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass wir es nach gefühlten "10 Wochen" (wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass das von der Zeit noch nicht gereicht hat), es endlich geschafft hatten. ;)



Im proudly present Mr Lewis Black!



Ich:
Mr Black, vielen Dank für Ihre Zeit.
Sie sind einer der wenigen Autoren, die ich mitbekommen habe, die eine so schnell wachsende Fangemeinde haben.
Warum denken Sie ist das so? Was fasziniert Ihre Leser an Ihren Geschichten?

Lewis Black:
Ich schreibe ja nicht nur erotische Bücher und Geschichten, sondern jongliere auch gerne mit viel Gefühl Worte und Texte. Hiermit spreche ich wohl einigen Menschen aus der Seele. 
I Love 2 entertain my fans!



Ich:

Woher kommen die Ideen und Inspiration für Ihre Werke?

Lewis Black:

Nicht nur die Leserinnen und Leser sollten Kopfkino haben, auch ich bin beim Schreiben komplett in der Story drin. Es entwickelt sich viel beim Schreiben. Ein Plot habe ich bisher nicht verwendet.



Ich:
Bis jetzt sind Sie „nur“ im Erotikgenre vertreten, aber würden Sie sich auch an einem ganz anderen Genre versuchen?

Lewis Black:
Ich bin mir ziemlich sicher, ich könnte keinen Historischen Roman schreiben, da fehlt mir der Bezug zu. Ich schreibe ganz gerne von Dingen, die mir nicht ganz fremd sind. In meinen Heartbeats sind auch eher Romantische und gefühlvolle Texte verarbeitet, also ja ich bin nicht festgelegt auf das Erotische.



Ich:
Wann haben Sie angefangen zu schreiben? Was war der ausschlaggebende Punkt dafür?

Lewis Black:
Meine Shortcuts wie in Mind Fuck und Can you feel me habe ich schon vor etwa 2 Jahre geschrieben. Es entspannt mich zu schreiben, nimmt mich für einige Minuten aus dem Alltag raus und lässt mich schmunzeln. Es passiert recht oft das ich mich über meine Texte amüsiere und schelmisch lachen muss. Es tut mir einfach gut zu schreiben. Als ich dann bemerkte das meine Texte auch interessieren habe ich beschlossen herauszufinden, was hinter dieser Leidenschaft steckt und nun sitze ich hier und gebe ich ein Interview, irgendwie verrückt.


Ich:
Sie zählen auch unter die Selfpublisher richtig? Wie würden Sie Ihre Erfahrungen bisher beschreiben?

Lewis Black
Ja, bisher habe ich die Angebote für Verlage zu arbeiten ausgeschlagen und habe mein Wissen mit meinem Team von Bookweyers ausgebaut. Aller Anfang ist nicht leicht und learning by doing. Wir haben schon viel gelernt und wussten das der Weg nicht einfach wird, aber wir gehen ihn gerne. Mit wir meine ich immer auch Patricia Brenner sie ist für alles Grafische bei Lewis Black zuständig.



Ich:
„Cologne Summer“ ist das erste Buch, dass Sie zum Kauf auf amazon.de anbieten. Was ist dieses Mal anders?

Lewis Black:
Das Buch an sich ist etwas anders aufgebaut als die bisherigen, es hat mehr Handlung und ist umfangreicher. 
Keine typische Kurzgeschichte wie ich sie bisher veröffentlicht habe, sondern eher eine Geschichte mit einem sommerlichen leichten Charakter mit einer klaren Botschaft.


Ich:
Erzählen Sie uns doch ein bisschen was über Ihr Buch "Cologne Summer". Um was geht´s dabei und wird es eine Taschenbuchausgabe davon geben?

Lewis Black:
In Cologne Summer geht es um eine Liebe die durch den Alltag aus dem Takt geraten ist. Der Sommer und die Liebe zueinander aber wieder alles in Ordnung bringen. Eine Story aus dem wahren Leben also. 
Alle meine bisher erschienen Bücher sollen in einer limitierten Printausgabe erscheinen. Geplant für das erste Halbjahr 2016


Ich:
Ich habe mir die Rezensionen auf amazon.de durchgelesen und alle ihre Bücher sind mit vier bis fünf Sternen bewertet, allerdings gibt es auch vereinzelt Leser, die enttäuscht waren. Wie gehen Sie mit Kritik um? Positiv, wie auch negativ verständlicherweise.

Lewis Black
Grundsätzlich ist feedback wertvolle Energie um sich weiterzuentwickeln. Wenn ich keine Rückmeldungen bekomme ist es schwerer Schwächen oder Verbesserungen aufzudecken. In jeder Aussage, egal wie sie getroffen wurde, gibt es etwas wahres. Ich ärgere mich bei negativem am meisten über mich selbst und möchte mich natürlich immer weiter verbessern und entwickeln. Der eigene Anspruch ist der Weg den wir wählen zu gehen.


Ich:
Viele Autoren geben ihren Protagonisten Gesichter, die in der Öffentlichkeit stehen, damit es für die Leser leichter fällt, sich ein bestimmtes Bild von den Protagonisten zu machen. Machen Sie das auch, Mr Black? Dienen Ihnen Schauspieler, Sänger oder Personen die in der Öffentlichkeit stehen, als Vorlage für ihre Protagonisten?

Lewis Black:

Nein, das nehme ich mir heraus meinen Leser zu etwas mehr Phantasie zu fordern. Wer kennt das nicht? Liest ein Buch und stellt sich die Charaktere somit vor, nachher kommt der Film und jeder sagt, das habe ich mir aber anders vorgestellt. Ich lasse maximalen Freiraum für Phantasie und Kopfkino. Dafür und dazu stehe ich!


Ich:
Sie haben eine Anthologie mit 11 weiteren Kollegen geschrieben. Wie war es, mit anderen Autoren zusammen zu arbeiten und ist damit zu rechnen, dass Sie sich wieder mit anderen Autoren zusammen setzen und Sie wieder ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen?

Lewis Black:
Die Anthologie war eine schöne Erfahrung, es war viel Energie für eine tolle Sache zu erkennen und mit Mikki Patrick eine tolle Kollegin die viel Verantwortung übernommen hat.

Ja, davon ist auszugehen. Zum Einen bin ich Mitglied der Writers Association bookweyers und zum anderen gibt es bereits Projektpläne die aber noch in Schubladen liegen.




Ich:
Und schon sind wir wieder bei der letzten Frage angelangt. 
„Black Jack“ ist ein Spin Off aus Ihrem neuen Buch „Black Speed - The Job“. Was hat es mit diesem Titel auf sich und um was geht es dabei?
 

Lewis Black

Black Jack gibt's wie gesagt in der Anthologie bereits zu lesen. Darin geht es zum ersten Mal nicht nur von dem Autor Lewis Black geschrieben, sondern es geht um die Story, die hinter Lewis Black steckt.
Es wird Black.




Vielen Lieben Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben Mr Black und natürlich bedanke ich mich auch für diesen tollen Sweet aus "Black Speed"



Es ist zwar schon einige Zeit her, aber dennoch möchte ich meine Eindrücke zu seiner ersten Onlinelesung euch nicht vorenthalten. ;)


Samstag, 10. Oktober 2015, 21 Uhr

Ein Autor, der etwas Mutiges und für ihn komplett Neues wagt. Ich spreche von Mr Lewis Black, der bekannt ist für einen außergewöhnlichen Schreibstil und heiße Erotik in den Zeilen.
Mit seinem Gewinnspiel, der besonderen Art hatten alle, die seinen Beitrag geteilt und kommentiert hatten, eine Chance einen der heißbegehrten Plätze zu ergattern. Ich selbst durfte mich als Glückspilz schätzen und in meiner Funktion als Bloggerin (und natürlich Riesenfan!) von ihm zu fungieren.

Aber fangen wir doch erst mal an von der Online-Lesung zu erzählen.

Die glücklichen Gewinner trafen sich in einem Online Chatroom. Es war relativ schnell klar, dass es sich hierbei um einen bunt zusammen gewürfelten Haufen handeln musste. Im „Kulturcafe“ hatten wir die Möglichkeit, uns näher kennenzulernen, zu lachen und auf Mr Black zu warten. Tom Walker, verdient ein extra großes Lob, dass er sich so gut gegen 15 Frauen durchsetzen konnte. An dieser Stelle möchte ich auch Heinz grüßen, der als einziger männlicher Leser und Gewinner mit von der Partie war.

Ich selbst bin noch recht unerfahren, was das bloggen angeht, aber ich habe mich natürlich dann noch mehr gefreut, als ich mitbekommen habe, dass auch weitere Autoren dabei waren. Nachdem wir uns alle miteinander vertraut gemacht haben und jeder ein bisschen was erzählt hat (außer ich – ich hatte mich nicht getraut, etwas zu sagen ^^), ging es in den „Lewis Black“-Room. Ein sehr starker Kontrast zum vorherigen „Kulturcafe“ … Es war totenstill. Uns wurde die Sprachfunktion genommen und alle warteten darauf, dass Lewis Black endlich sprach. Wie wir alle wissen, ist nicht sonderlich viel bekannt über Mr Black, umso interessanter war es natürlich auch für uns, zu wissen, was für eine Stimme hinter diesem Namen steckt – und dann war es endlich soweit. Lewis Black begann zu lesen…

Plötzlich sprach eine ruhige, leicht rauchige Stimme zu uns und ich war nur noch auf die Stimme konzentriert, die aus meinen Kopfhörern kam. Anfangs konnte man seine Nervosität noch vereinzelt hören, aber mit jedem Wort und mit jedem Satz, den er zu uns sprach, wurde er sicherer und von Nervosität war keine Spur mehr.

Als Erstes las er eine Passage aus „Can you feel me? – Die Kunst“ und aus „Mind Fuck – Die Gier“ und was soll ich sagen? Ich hatte bereits das Glück in den Genuss der Bücher gekommen zu sein, aber das alles dann noch einmal vorgelesen zu bekommen ist definitiv noch intensiver, vor allem dann, wenn die Stimme echt sexy klingt.

Nach dem er fertig war, gab es eine kleine Pause und alle gingen wieder in den öffentlichen Chatroom. Sofort lief die Damenwelt auf Hochtouren. Kommentare von „Ich brauch nen neuen Schlüpper“ bis hin zu „Ich brauche eine Zigarette“ war alles gegeben. Lewis Black erhielt von allen Seiten ein überaus positives Feedback, was ihn natürlich sehr freute. Er sprach davon, dass er nach unbestimmter Zeit gar nicht mehr mitbekommen hatte, dass da noch weitere Personen mit im Chatroom waren. Hatte ein bisschen was von einer Gute-Nacht-Geschichte, die er aber definitiv Kindern nicht vorlesen würde. :D

Dann ging es weiter zum zweiten Teil der Lesung. Dieses Mal las er eine Passage aus seinem aktuellen Buch „Cologne Summer“ Dieses Buch hatte mich noch mehr gepackt, als die anderen bisher. Es handelt sich immer noch um Lewis Black, aber wie ich finde, zeigt sich sein „Cologne Summer“ von einer ganz anderen Seite. Alle Emotionen konnte man regelrecht spüren und gerade als es spannend wurde, war die Lesung leider auch schon wieder vorbei. Ich persönlich hätte ihm stundenlang zuhören können, weil er echt so eine beruhigende, rauchige Stimme hat. Wahnsinn!

Als auch der zweite Teil der Lesung vorbei war, gingen wir wieder in das „Kulturcafe“, wie es liebevoll genannt wird. Dieses Mal war die Stimmung aber ein bisschen anders. Nicht mehr ganz so aufgeregt. Es fühlte sich an, als wären alle (inklusive mir) immer noch gebannt gewesen, von dem was gerade passiert war. Jetzt war die Zeit der Blogger und Fans gekommen. Da ich bereits einen Autorentag mit Lewis Black in Planung habe, habe ich mich was die Fragen angingen, eher zurückgehalten, außerdem war ich viel zu schüchtern.

Eine Frage war, woher er die Ideen für solche Texte nimmt und ob es sich dabei um Erfahrungen, Wünsche etc. handelte.

Auf die Frage hin meinte er, dass er sich selbst nie als Autor, sondern eher als Texter gesehen hatte. Teilweise handeln die Geschichten von Erfahrungen, die er gemacht hatte und natürlich ist Fantasie ein sehr wichtiger Bestandteil für seine Geschichten, die er vor seinem inneren Auge sieht.

Auf die Frage, ob sich sein Schreibstil erst entwickelt hatte, gab er folgende Antwort:

Seine Stilmittel seien begrenzt. Als er anfing „Can you feel me?“ und “Mind Fuck” zu schreiben, waren das nur Shutcuts, um wieder runterzukommen und Stress abzubauen. (Da können wir uns ja richtig glücklich schätzen, dass er sie mit uns geteilt hat!)

Alle hatten versucht, etwas über ihn in Erfahrung zu bringen, leider ohne Erfolg. Auf die Frage, ob er lieber Tee oder Kaffee am Morgen trinkt, gab er sich ganz zurückhaltend und antwortete „Mal so, mal so!“ Tut uns leid, liebe Frauenwelt – Wir haben unser Bestes versucht. ;)

Jeanny von „Eine Bücherwelt“ hatte dann noch eine Frage gestellt, die auf jeden Fall für jeden Autor, der unter einem Pseudonym schreibt und in Facebook wirbt, interessant sein sollte.

Jeanny: „Ein Thema beherrscht derzeit Facebook. Dein Account wurde mit als erstes gesperrt, weil nicht zu 100 % ersichtlich war, ob sich eine Frau oder ein Mann hinter dem Namen Lewis Black verbirgt. Was ist deine persönliche Meinung dazu?“

Seine Antwort darauf war eindeutig.

Autsch…das ist wirklich zu einem beschissenen Zeitpunkt passiert. Nicht nur der Verlust von Büchergruppen, sondern auch die Promotion für sein neues Buch. All das hatte ihm einen ordentlichen Rückschlag verpasst. Thema war ja nicht einmal, ob hinter dem Namen „Lewis Black“ ein Mann oder eine Frau steht, sondern Facebook wollte, dass er seinen richtigen Namen für die Seite nutzt. Selbst das Übersenden, seines Personalausweises hatte nichts daran geändert. Zum Schutz seiner Familie weigert er sich, seinen richtigen Namen zu verwenden.

Ich selbst habe bereits die Petition unterschrieben und ich würde mich freuen, wenn ihr alle mitmachen würdet. Es gibt viele Autoren, die ihre wahre Identität schützen wollen und das sollten wir RESPEKTIEREN und vor allem Facebook AKZEPTIEREN!


Ich könnte euch noch viel mehr über Mr Lewis Black erzählen, aber dann bleibt mir nicht mehr viel für meinen Autorentag. Aber so viel sei gesagt… Mr Black könnte sich durchaus vorstellen, so eine Online-Lesung zu wiederholen und wenn es soweit ist, hoffe ich, dass ich wieder bei ihm oder bei einem anderen Mitglied der bookweyes mit dabei sein darf. Es war eine super tolle, interessante und eine intensive Erfahrung, die ich und die anderen machen durften. 


Autoreninterview Lewis Black by Sharon


Sonntag, 24. Januar 2016